Kirchenburg von Honigberg, Harman, Siebenbuergen
Rumänien,  Unterwegs

Honigberg / Hărman – Meine Lieblingskirchenburg im Burzenland


Honigberg ist mein ganz persönlicher Favorit unter den Kirchenburgen des Burzenlandes. Hier stimmt das oft zitierte Gesamtpaket bis ins Detail. Wuchtige Wehrmauern von außen, ein pittoreskes, sehr gepflegtes Ensemble aus Kirche und Fruchtkammern im Innern, dazu eine mit Fresken ausgemalte 700 Jahre alte Kapelle und, als i-Tüpfelchen, ein ausgezeichneter Besucher-Service.

Der legendäre Honigberg – Mons Mellis

Mons Mellis – ein Name, der auf der Zunge zergeht.
Ein Name als süße Verheißung.

Vor meinem geistigen Auge entsteht eine zauberhafte Landschaft, eingetaucht in einen blutroten Sonnenuntergang, der den Himmel zum Glühen bringt. Am Horizont hüllt das herabsinkende Abendrot die Dächer eines friedlich schlummernden Dorfes ein, während seitlich ein munter gurgelnder Bach aus meinem Fantasiegemälde herausläuft.
In der Ferne deutet sich der Mont Mellis, der Honigberg als sanfter Vulkankegel an. Seine nie versiegende Lava aus goldgelbem Honig bahnt sich zaghaft einen Weg durch die mit roten Mohnblumen übersäte Wiese.

So oder ähnlich, hätte ein Ort namens Honigberg in einem Märchen aussehen können. In einem Märchen aus dem fernen Burzenland. Doch leider gehen die wenigsten Märchen in Erfüllung. So auch dieses nicht. Tut mir leid. Vom Honig fehlt weit und breit jede Spur, ebenso von summenden Bienenschwärmen oder dem Honigbach. Alles Relikte aus längst vergangener Zeit. Geblieben ist dafür eine der prächtigsten Kirchenburgen Siebenbürgens. Und dahin führt mich mein nächstes Etappenziel.

Nur einen Steinwurf von der Kirchenburg in Petersberg (Sânpetru) und knapp 13 Kilometer nordöstlich von Braşov liegt das 4.800 Einwohner Städtchen. Ob sein Name tatsächlich auf einen von Bienen umschwärmten Hügel zurückgeht, ist nur eine von drei möglichen Varianten. Einer weiteren Theorie zufolge brachten die sächsischen Siedler den Namen als Erinnerung an ihre Urheimat mit. Auch die dritte Hypothese ist nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Sie besagt, dass ein Sachse namens Hermann die deutsche Siedlergruppe anführte, die sich hier niederließ. So erklärt sich zumindest das rumänische Hărman bzw. das ungarische Szászhermány (Sachsenhermann).

Ein Bauerndorf wehrt sich

Die sächsischen Siedler kamen im Gefolge des Deutschen Ordens, welcher das Burzenland im Jahr 1211 vom ungarischen König András II. übereignet erhielt. Die Landvergabe war an zwei Bedingungen geknüpft. Der christliche Ritterorden hatte sowohl für die Ostsicherung des ungarischen Königreichs gegen die mongolische Bedrohung als auch für die Besiedlung des zumeist wüsten und leeren Landstriches zu sorgen. Mit der Zeit verselbstständigten sich allerdings die Pläne und Ambitionen des Ritterordens im Südosten Siebenbürgens. Ein eindeutiger Misstrauens- und Vertragsbruch in den Augen des Königs. Nach nur 14 Jahren verwies er die Ordensritter mit mehr und weniger Waffengewalt des Landes. Damit war das kurze Intermezzo des Deutschen Ordens im Burzenland passé.

1240 übergab der nächste ungarische König, Béla IV., nicht nur Mons Mellis, sondern auch Tartlau und Petersberg in die Hände des Zisterzienserklosters von Kerz. Unter neuer Führung entwickelte sich Honigberg prächtig.
1377 zählte die sächsische Siedlung zu den 13 freien Gemeinden des Burzenlands mit eigener Gerichtsbarkeit. Die Freude darüber währte leider nur ein knappes Jahrhundert, denn die Osmanen fielen ein ums andere Mal im Land ein. Die Verwüstungen waren dermaßen verheerend, dass der König insgesamt 17 Jahre lang auf die Zahlung des Martinszehnten verzichtete. Damit erschöpfte sich die royale Unterstützung. Mit militärischer Hilfe war nicht zu rechnen. Also mussten die Honigberger das Heft selbst in die Hand nehmen.

1432, unmittelbar nach dem jüngsten Türkenüberfall, begann man deshalb im Dorfzentrum mit der zügigen Errichtung der Wehranlagen. Bis der Verteidigungskomplex aus Wehrtürmen, Ringmauern und Wassergraben vollendet war, dauerte es weit über 100 Jahre.

Die Kirchenburg – eine langfristige Investition

Parallel dazu ging es mit vereinten Kräften an den Wiederaufbau der zerstörten Höfe, die Ankurbelung der Landwirtschaft und die Forcierung der Viehzucht. 1510 vermeldete die Ortschronik stolz, dass nur noch fünf wüste, sprich verlassene Häuser in Honigberg zu finden waren. Mit 132 Wirten, 7 Witwen, 9 Hirten, einem Siedler, Müller, Glöckner und Schulmeister nahm das Dorf einen guten Mittelfeldplatz unter den Burzenländer Gemeinden ein.

Den Aufwand, den die Bewohner von Honigberg mit ihrer Kirchenburg betrieben hatten, zahlte sich recht schnell aus. Sowohl die Woiwoden aus dem moldauischen Norden, Mihai Viteazul aus der südlichen Walachei als auch der habsburgische Graf Basta rannten vergeblich gegen den massiven Festungsring an. Selbst die Türken und Tataren, die 1658 erneut im Südosten Siebenbürgens wüteten, waren angesichts des Verteidigungsbollwerks machtlos.

Die Burg wusste das Leben seiner Einwohner hervorragend zu schützen. Dass das Eigentum von den Eindringlingen geplündert, und anschließend die Häuser angezündet wurden, mussten die Sachsen notgedrungen in Kauf nehmen.

Doch was war mit dem grausamen Fürsten Gabriel Báthory, der während seiner Herrschaft eine Blutspur quer durch Siebenbürgen zog? Der Hermannstadt durch eine List in die Knie zwang, die Gemeinde Wolkendorf beinahe von der Landkarte ausradierte, während Weidenbach und Zeiden sich in gutem Glauben ergaben, um Schlimmeres zu verhindern?

Jede Sachsengemeinde war Báthory ein Dorn im Auge. Und der Dorn namens Kronstadt, das sich ihm partout nicht unterwerfen wollte, saß besonders tief. Es gab also keinen Grund, auch nur eine einzige Ortschaft des Burzenlands mit seinen Rachefeldzügen zu verschonen. Mit 7000 Mann rückte Gabriel Báthory 1612 gegen Honigberg vor. Nach seinen Erfahrungen mit den anderen Burzenländer Gemeinden erwartete er hier ebenfalls leichtes Spiel. Doch er sollte sich täuschen.

Die Honigberger Wunderwaffe

Eine Angriffswelle nach der anderen lief ins Leere. Selbst heftiger Beschuss brachte nicht den gewünschten Erfolg. Den einzigen Mauerdurchbruch, den seine Kanonen erzielten, flickten die Sachsen über Nacht mit einer Mischung aus Erde, Kuhmist und Kirchengestühl.

Báthory’s Truppen bissen sich am Honigberger Mauerring vergeblich die Zähne aus. Strategiewechsel war angesagt: Belagerung und Aushungern hieß die neue Devise. Doch die Dorfbewohner hatten vorausschauenderweise ihre Fruchtkammern im Innern des Berings gut gefüllt. Mehrere Tage zogen ins Land, ohne dass sich die Eingeschlossenen ergaben. Vor der Kirchenburg machte sich Unmut unter Báthorys Mannen breit.

Speck im Speckturm von Honigberg

Mit der Zeit spitzte sich die Lage innerhalb der Mauern zu. Die Lebensmittelvorräte gingen, schneller als erwartet, zur Neige. Die Rationen wurden immer kleiner, der Speck war schon längst aufgebraucht.
Jetzt konnte nur noch Gott oder ein Täuschungsmanöver helfen. Die Sächsinnen kratzten die letzten Reserven zusammen, buken Unmengen von Kolatschen, um sie anschließend mit vereinten Kräften über die Festungsmauer zu schleudern.

Selbstverständlich waren die süßen Teigfladen keine Marketing-Aktion, um dem Feind Honig ums Maul zu schmieren. Vielmehr signalisierte man: Seht her, in der Kirchenburg lebt es sich wie im Schlaraffenland. Und der Trick funktionierte. Báthorys Truppen packten frustriert ihre Siebensachen, setzten die Häuser in Brand und zogen von dannen.

Als Dank für ihre Standhaftigkeit erhielten die Honigberger von der großen Nachbarstadt, fortan das Privileg auf dem Kronstädter Freitagsmarkt ihre legendären Kolatschen zu verkaufen. Und das, ohne für den Gewinn Steuern zahlen zu müssen. 200 Jahre machte die Gemeinde Gebrauch von ihrem Vorrecht. Danach kam entweder das Rezept oder die Nachfrage abhanden.

Sei es drum. Auf jeden Fall gingen die Honigberger Kolatschen als die Wunderwaffe des 17. Jahrhunderts, und Honigberg selbst als diejenige Gemeinde in die Geschichte des Burzenlands ein, deren Kirchenburg nie eingenommen wurde.

Honigberg im Wandel

Trotz ihres Heldenmuts stand die Gemeinde den Naturkatastrophen, den Heuschreckenplagen und der im Land grassierenden Pest machtlos gegenüber. Letztere forderte Mitte des 18. Jahrhunderts mehr Opfer als alle vorangegangenen kriegerischen Auseinandersetzungen. Trotzdem ließ man auch dieses schwarze Kapitel bald hinter sich.

Nachdem 1887 der letzte Großbrand in Honigberg gewütet hatte, machte man aus der Not kurzerhand eine Tugend. Strohgedeckte Häuser gehörten der Vergangenheit an. Dafür erhielten viele Höfe im Zuge des Wiederaufbaus nicht nur ein Ziegeldach, sondern gleichzeitig ein repräsentatives, beinahe bürgerliches Aussehen. Großen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung, der sich auch in der Anschaffung moderner Dreschmaschinen niederschlug, hatte der sogenannte Vorschußverein. Bald zählte Honigberg weit über 2.000 Einwohner.

Schaute man jedoch genauer hin, waren davon nur noch etwa die Hälfte Siebenbürger Sachsen. Aus der absoluten Mehrheit war innerhalb von 700 Jahren eine Minderheit geworden. Mit der Herrschaft der Habsburger in Siebenbürgen und der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie verloren die Siebenbürger Sachsen im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts alle durch den Königlichen Freibrief aus dem Jahr 1224 erteilten Rechte und Privilegien. Der sogenannte Königsboden gehörte der Vergangenheit an. Nun war es auch Rumänen möglich, Grund und Boden in Siebenbürgen zu erwerben.

Als Folge der Enteignungen nach dem II. Weltkrieg und der jahrzehntelangen Unterdrückung durch das kommunistische Regime, setzte direkt nach dessen Sturz 1989, auch in Hărman die große Emigrationswelle nach Deutschland ein. Inzwischen leben hier nur noch etwa 50 deutschsprachige Sachsen.

Die Honigberger Vorzeige-Kirchenburg

Keine Sachsen, dafür aber multilingual, unter anderem auch mit hessischem Dialekt unterwegs, ist das Burghüter-Ehepaar von Honigberg. Nach berufsbedingtem Deutschlandaufenthalt zog es die beiden Rumänen vor einigen Jahren zurück in die Heimat. Die Kirchenburg zu hegen und zu pflegen ist für sie mehr als nur ein Job. Das sieht man schon auf den ersten Blick im Burghof. An allen Ecken und Enden blühen die Geranien, der Kiesweg ist geharkt und unkrautfrei, der Rasen frisch gemäht. Selbst an Getränkeautomaten, Ruhebänken zum Verweilen oder einem Raum für eine Vesperpause mangelt es nicht. Das Zwei-Personen-Management lebt die Gastfreundschaft.

Dazu ist das umfassende, kostenfreie Informationsangebot, entweder in Printform oder alternativ per QR-Scan auf dem Smartphone, eine völlig neue und positive Erfahrung für mich. Diesen außergewöhnlichen Service nutze ich deshalb als Steilvorlage, um Euch in meiner absoluten Lieblings-Kirchenburg des Burzenlandes ein wenig herumzuführen.

Lasst uns starten. Das außergewöhnliche Empfangskomitee der Honigberger Kirchenburg wartet schon.

grasende Kuehe im ehemaligen Wassergraben der Kirchenburg von Honigberg, Siebenbuergen

Die gemächlich grasenden Kühe im ehemaligen Burggraben dienen nicht nur als idyllisches Fotomotiv, sondern sorgen als vierbeinige Rasenmäher auch für ein umwelt- und ressourcenschonendes Gebäudemanagement. Eine absolute win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Kühe, die Touristen, die Umwelt und den Burghüter.

Auf Schnuppertour durch die Honigberger Kirchenburg

Die Zahlen auf nachfolgendem Grundriss, finden sich im Honigberger Wappen wieder, das uns den Weg weisen wird.

Übrigens, an der Bedeutung des Gemeindesymbols von Hărman scheiden sich bis heute die Geister. Das rationale Lager sieht in den ineinander übergehenden Buchstaben F und T die Abkürzung für Frater Teutonicus, den deutschen Bruder, sprich den Deutschen Ritterorden. Die Romantiker bevorzugen dagegen die mythische Interpretation, Terra Favi. Wabenerde. Und von den Waben zum Honig und von der Erde zum Berg ist es ja bekanntermaßen nicht mehr weit.

Der uneinnehmbare Bering

Die Kirchenburg war in Zeiten der feindlichen Bedrohung die Überlebensinsel für die Siebenbürger Sachsen. Es musste deshalb alles dafür getan werden, dass diese ein Maximum an Schutz bot. In Honigberg erfolgten die ersten, dahin gehenden Baumaßnahmen in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, unmittelbar nach dem zweiten Einfall der Osmanen.

Die vorhandene, ovale Kirchhofmauer wurde verstärkt und auf stattliche 10 bis 12 Meter aufgestockt. Dazu stellten sich sieben vorkragende Türme dem Feind entgegen. 20 Meter hoch, wuchtig, massiv und für die Ewigkeit gebaut. Vom mauerbreiten, überdachten Wehrgang aus konnte der Feind gehörig und multifunktional unter Beschuss genommen werden. Zusammen mit den Maulscharten boten die Schlüssellochschießscharten in den Gusserkern vielfältige Nutzungsoptionen. Von Armbrüsten über leichte und schwere Handfeuerwaffen bis zu Wurfgeschossen und siedenden Flüssigkeiten.

ueberdachter Wehrgang in der Ringmauer der Kirchenburg von Honigberg, Harman
Der überdachte Wehrgang ist heute noch begehbar

Insgesamt umfasste das Kirchenburgareal eine Fläche von 4000 Quadratmetern. Auch wenn die innere Ringmauer bereits ein Prachtexemplar von Bollwerk darstellte, gingen die sächsischen Bauern lieber auf Nummer sicher, zumal der Feind mittlerweile auch schwere Artillerie im Schlepptau mit sich führte. Die Lösung dafür war eine zweite, vorgesetzte, aber deutlich niedrigere Zwingermauer als zusätzlicher Puffer.

Kirchenburg mit Wehrgebaeude, Fleischer- und Kirchturm dervon Honigberg

Zusammen mit dem 25 Meter breiten Wassergraben, den ursprünglich ein weiterer Mauerring umgab, von dem heute keine Spuren mehr vorhanden sind, besaß Honigberg als relativ kleine Gemeinde eine der wehrhaftesten Kirchenburgen des Burzenlands. Mehr ging nicht. Die Einwohner hatten alles dafür getan, Ihr Leben und wertvollstes Gut zu schützen. Und, wie wir gesehen haben, mit Erfolg.

Ach ja, zu dem wertvollsten Gut eines Bauern gehört natürlich auch seine Kuh. Mit der Errichtung des zweiten Mauerrings fand sich neben dem Torturm nun auch ausreichend geschützte Grünfläche für das liebe Vieh. Und schon wieder hatte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

 Der gefährliche Eingangstunnel mit Torturm

Mit der Festigung des Habsburger Machtanspruchs in Siebenbürgen verloren die Kirchenburgen im Laufe des 18. Jahrhunderts ihren militärischen Zweck. Die Dörfer und Städte mussten sich nicht mehr selbst um ihren Schutz kümmern, dafür gab es jetzt die kaiserlichen Truppen. So konnten die Sachsen 1791 getrost ihre Zugbrücke durch einen schmucken, überdachten Arkadengang ersetzen und den Wassergraben zuschütten. Inzwischen braucht man sich auch nicht mehr vor dem langen Tunnel des zweigeschossigen Wehrgebäudes und des sich daran anschließenden Torturms fürchten. Hinter den Schießscharten und Gusslöchern lauern heute keine verteidigungsbereiten Honigberger mehr auf ungebetenen Besuch.

Grundsätzlich stellte der Zugang zur Kirchenburg immer die Schwachstelle eines Berings dar. Er musste deshalb doppelt und dreifach gesichert werden. Kein Wunder, dass sich die Torwehre, auch Fleischerturm genannt, als massivster und höchster aller Wehrtürme präsentiert. Von hier hieß es, den Überblick über die Lage der Dinge zu behalten, notfalls die Feuerglocke unter dem putzigen Dachreiter zu läuten oder im untertunnelten Erdgeschoss die eisenbeschlagenen Eichentore zu schließen und die Fallgitter herunter zu lassen.

Die Sankt Nikolaus Kirche – ein Eckpfeiler des sächsischen Lebens

Die dreischiffige Basilika, wie wir sie heute vor uns sehen, ist das Ergebnis mehrerer baulicher Veränderungen. Die letzten wurden nach dem schweren Brand von 1595 vorgenommen. Zum Glück ging dabei die Handschrift der Zisterzienser-Bauhütte von Kerz nicht verloren. So datieren die romanischen Zwillings-Rundbogenfenster an der Außenseite der Apsis zweifelsfrei aus dem Baubeginn um das Jahr 1270, während sich im Kircheninnern bereits frühgotische Stilelemente zeigen.

Chor der Wehrkirche von Honigberg im Burzenland

Wie alle Kirchen des Burzenlands besaß das Sakralgebäude selbst keine Verteidigungsanlagen. Sieht man einmal von dem dominanten Glockenturm ab. Dafür schmiegen sich an der Südseite bis unters Kirchendach die letzten Zufluchtsstätten der Honigberger. Da das Platzangebot innerhalb des Berings beschränkt war, galt es jeden freien Quadratzentimeter sinnvoll zu nutzen. Dafür musste dann schon mal die Außenwand der Kirche herhalten. Während in Zeiden die Gaden aus ästhetischen Gründen später wieder zurückgebaut wurden, tragen sie hier zum besonderen Charme der Kirchenburg bei.

Kirchturm und mit Kornkammer zugebaute Suedseite der Kirche von Honigberg im Burzenland

Wer schön sein will muss leiden

Mittlerweile habe ich gelernt, dass das Gemeinschaftswesen der Siebenbürger Sachsen strengen und dezidierten Regeln unterlag. Vom Bußgeldkatalog ganz zu schweigen. Davon waren alle Bereiche des öffentlichen, des kirchlichen und teilweise auch des privaten Lebens betroffen. Es gab Vorschriften zur nachbarschaftlichen Ordnung, zur wirtschaftlichen Organisation, zum Umgang miteinander, zu den Aufgaben und Pflichten im Verteidigungsfall und selbst zum Verhalten in der Kirche.

Es war klar festgelegt, wer, in welcher Reihenfolge und durch welches Portal das Gotteshaus betreten durfte. Selbst freie Platzwahl gab es nicht. Man überließ nichts dem Zufall. Schon gar nicht, wenn es um das ausgeklügelte Sicherheitskonzept ging. Die Plätze in der Nähe der Ausgänge waren nämlich ausschließlich den gestandenen Männern vorbehalten. Von hier aus hatten sie im Angriffsfall die kürzesten Laufwege, um die zugewiesenen Positionen auf dem Wehrgang und den Wehrtürmen einzunehmen. Klopfte der Feind bereits ans Kirchenportal, war es ebenfalls an den Männer einen menschlichen Mauerring um die Frauen auf den Bänken im Mittelschiff zu bilden.

Und so wie die Männer ihren Beitrag zum Schutze der Familie leisteten, so brachten auch die Hausherrinnen ihr Opfer. Dies ist zumindest mein erster Gedanke angesichts der archaischen, über 500 Jahre alten Tannenholz-Sitzreihen. Zehn dieser lehnenlosen Folterbänke säumen den Mittelgang, auf denen wahrscheinlich zig Generationen gelitten haben. Aber was macht man nicht alles für die Schönheit? Denn darum ging es hier. Die kunstvoll bestickten Rückenbänder der Frauentracht (das Tragen der Tracht beim Kirchgang war Pflicht) wollten gezeigt, gesehen und geschont werden. 

500 Jahre alte Tannenholzbaenke ohne Lehne in der Kirche von Honigberg

Honigberg steht Kopf

Das Sehen und Gesehen werden galt auch für die über ein Dutzend anatolischen Wandteppiche, die im 17. und 18. Jahrhundert als Handelsware nach Siebenbürgen kamen. Sie waren nicht nur Ausdruck des Wohlstandes der Gemeinde, sondern oftmals auch die einzigen Farbtupfer in den nüchternen, evangelischen Kirchen.

Die wertvollen Teppiche waren über den gesamten Innenraum verteilt, sodass man von jeder Sitzposition aus einen Blick, eventuell auch zwei oder gar drei, darauf erhaschen konnte. Die Ablenkung während des Gottesdienstes war also nicht ohne, zumal ich davon ausgehe, das früher noch wesentlich mehr Wandbehänge den Kirchenraum auskleideten. Heute schmücken sie großflächig die vorderen Kirchenbänke, die Brüstungen des Chorgestühls als auch die darüber liegende Wand, derweil sie in der Apsis dem blumig-barocken Altar die Aufmerksamkeit streitig machen.

Innenraum mit Blick auf den barocken Altar der Kirche von Honigberg

Selbst von der westlichen Orgelempore baumelt das orientalische Knüpfwerk. Doch hier kann es nicht mit der prachtvollen Orgel konkurrieren, die noch regelmäßig zum Einsatz kommt. Mit 950 Pfeifen rangiert sie in Größe und Ausstattung direkt hinter der Königin der Instrumente in der Kronstädter Schwarzen Kirche. Ob dieses Superlativ dem Honigberger Wappen auf dem Orgelprospekt wohl den Kopf verdreht hat?

Innenraum mit Blick auf die Orgel der Kirche von Honigberg
mittelalterlicher Freskenausschnitt

Wahrend, der Altar, die Kanzel sowie die Orgel zur Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert gehören, blicken die wenigen Freskenausschnitte, die vor einigen Jahren zaghaft freigelegt wurden, auf eine viel längere Vergangenheit zurück. Sie stammen aus vorreformatorischer Zeit, wurden aber im Zuge des gemeinschaftlichen Übertritts der Siebenbürger Sachsen zum Protestantismus, übertüncht. Da es in der evangelischen Kirche nicht vorgesehen ist, weitere Wandabschnitte von der weißen Deckfarbe zu befreien, wird es ein Geheimnis bleiben, welche biblischen Geschichten sich dahinter verbergen.   

Die innere Ringmauer und die Fruchtkammern

Zurück im Kirchhof heißt es die pittoresken Gaden mit den Geranien behangenen Galerien und den soliden, aber ganz schön steilen Blocktreppen bestaunen. Fast wie in einem Südtiroler Bergdorf. Ganz eindeutig haben wir hier die Luxusvariante der sächsischen Kornkammern vor uns. Kein Vergleich zu den schlichten Fruchthäuschen in den Kirchenburgen von Petersberg oder Zeiden.

Die zweigeschossig angelegten Ein-Zimmer-Wohn- und Kornkammern waren die zweite Heimat der Honigberger. Immer wenn Gefahr in Verzug war, hieß es Kind, Kegel, Vorräte sowie die wertvollsten Erbstücke schnappen und Zuflucht in der Kirchenburg suchen. Bei 800 Menschen, die hinter der Ringmauer Schutz fanden, musste es in den kleinen Kammern ganz schön gedrängt zugegangen sein. Zum Glück gab es auch dafür eindeutige Sachsenregeln, die jedem seinen Platz und seine Aufgaben zuwiesen.

In einem Dokument der Kronstädter Nachbarschaft, das inhaltlich bestimmt auf andere Gemeinden übertragbar war, hieß es 1491 sinngemäß: Weiber, Mägde, Kinder und Knaben sollen, wenn sie zum Dienst am Gewehr untauglich sind, kein Geschrei noch kläglich Heulen anrichten oder unnütz umherlaufen. Vielmehr sollen sie sich in ihren Kammern still verhalten und Gott um Beistand bitten. Und, wenn es hart auf hart kommt, Kolatschen backen. Spaß beiseite, das stand natürlich nicht im Verhaltenskodex.

Ob die Katzenhaltung bzw. -klappen in den Türen der Wohnkammern ebenfalls reguliert waren, lässt sich nur vermuten. Wahrscheinlich entsprangen sie eher überlieferter Bauernweisheit, um die Mäuse in Schach zu halten, für die das gelagerte Korn ein gefundenes Fressen war.

Schoepfbrunnen vor und Kornkammern an der Suedfassade der Kirche von Honigberg
Der Schöpfbrunnen vor dem Südportal war für den Belagerungsfall überlebensnotwendig.

Der Ostturm  – ein multifunktionaler Kapellen-Ratsherren-Speck-Eis-Wehrturm

Als ich 2018 das erste Mal die Kirchenburg von Honigberg für mich entdeckte, war der Ostturm die zweifellos größte Überraschung. Mein Kirchenburg-Abenteuer, in das ich damals rein zufällig hineingestolpert war, beschränkte sich bis dahin einzig und allein auf Appold und Henndorf. Beide grundverschieden und für sich einzigartig. Henndorf mit seiner wertvollen Sammlung handgefertigter Stollentruhen auf dem Kirchen-Dachboden, die ich allerdings erst nach einer mühsamen Schlüsselsuche zu Gesicht bekam. Appold mit dem gut restaurierten Torturm einerseits und der Riesenbaustelle andererseits, die mich betroffen stimmte. Insofern war ich beim Anblick der wunderschönen Kirchenburg von Honigberg richtiggehend „geflasht“. Dass diese Liebe auf den ersten Blick noch eine Steigerung erfahren würde, dafür sorgte eben dieser Ostturm.

Dabei darf man sich nicht von dem abgenutzten, größtenteils unverputzten Äußeren und dem dunklen Schlund, der sich vom Erdgeschoss in einen Kellerraum öffnet, täuschen lassen. Denn darüber verbirgt sich ein einzigartiges, kunstgeschichtliches Kleinod.

Kapellenturm der Kirchenburg von Honigberg

Ursprünglich war der Wehrturm nämlich ein vom Boden bis zur Gewölbedecke komplett ausgemalter Kapellenturm für Totenandachten. Und, genau wie in Petersberg, stand er zunächst frei. Erst mit der Aufrüstung des Mauerrings wurde er in selbigen integriert und gleichzeitig um zwei Wehrgeschosse aufgestockt.

Bald nach der Reformation hatte die katholische Kapelle aus dem 14. Jahrhundert ausgedient. Katholiken, die ein wenig mehr Bedenkzeit für den Übertritt zur neuen Glaubensströmung benötigten, durften, wie in Birthälm auch, den Raum noch eine Zeit lang weiter nutzen. Doch als die feindlichen Bedrohungen an Vehemenz und Häufigkeit zunahmen, gab es kein Pardon mehr. Der Kapellenturm erfuhr eine neue Bestimmung. Die Fenster wurden weitgehend zugemauert bzw. mit Maulschießscharten bestückt und die Fresken gekalkt. Denn weder der Speck, der hier bald von der Decke baumelte, noch die Ratsherren, die fortan im Turm tagten, benötigten bildreiche Lehrstunden in Sachen Altes und Neues Testament.

Himmel oder Hölle

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahte die Rettung für die wertvollen Wandmalereien. Der bekannte Zeidner Maler Eduard Morres legte zusammen mit dem Kunsthistoriker Erhard Antoni die Fresken wieder frei. Allerdings hatten die Feuchtigkeit des darunterliegenden Eiskellers sowie der Salzgehalt der Luft durch den Speck, in diesem Fall nicht zu ihrer Konservierung beigetragen.

Trotz allem ist die zweijochige Kapelle noch immer ein Augenschmaus. Als Andachtsraum für das letzte Totengeleit gedacht, war die Themenwahl dem Anlass angepasst. Alles drehte sich um Sünde, Sühne, Barmherzigkeit und Vergebung. Im Zentrum das Jüngste Gericht mit den möglichen Optionen Himmel oder Hölle. Ganz offensichtlich war der Andrang für einen Platz in der Unterwelt beachtlich. Selbst ein Kirchenmann mit Mitra hat sich unter die Schar der Wartenden gemischt, die der schwarze Teufel höchstpersönlich in den Schlund Leviathans befördert. Von dort aus geht es direkt in die siedenden Höllenkessel, aus denen groteske, menschliche Fratzen den Betrachter ins Visier nehmen.

Hoffnungsvoller geht es im östlichen Joch zu, wo Petrus mit den Schlüsseln für das irdische und das himmlische Reich eine Gruppe von besonders farbenfrohen Aposteln und Propheten anführt. Interessant ist hier ebenfalls die Stifter- oder Ständedarstellung unterhalb der Kreuzigungsszene, da sowohl der Kleriker, als auch der Ritter und Städter zeitgenössisch eingekleidet wurden.

Legt man den Kopf ganz weit in den Nacken, sieht man sich im Jochbogen Auge in Auge mit zwei bekannten Glaubenskämpfern. Angesichts ihres fortgeschrittenen Alters haben sie sich erstaunlich gut gehalten. Der Apostel Jakobus in Pilgertracht mit der Jakobsmuschel am Schlapphut und Paulus mit dem Schwert des Glaubens. Für die übrigen Heiligen, die sich in großer Zahl auf den Wänden und an der Gewölbedecke tummeln, sind die Kunst- und Ikonografie-Experten zuständig. Mein Latein ist an dieser Stelle zu Ende.

Turmvielfalt

Weiter geht es, entgegen dem Uhrzeigersinn, an dem nun kahlen inneren Bering entlang. Nachdem 1801 ein Teil der Nordmauer eingestürzt war, verzichtete man beim Wiederaufbau auf die Rekonstruktion des Wehrgangs und der Kornkammern. Dies hat durchaus ein Gutes, denn nur so kommt die Wuchtigkeit der Ringmauer richtig zur Geltung.

Im Nordturm, wo einem heute ein gepflegtes Toilettenambiente erwartet, lagerte früher im extra dafür verstärkten Gewölbekeller das Schießpulver. Auf den Pulverturm folgt der markante Westturm mit dem umlaufenden Pechnasenkranz und den darunterliegenden Kampfhäuschen. In seinem Schatten, zu Fuße des Turms, erinnert ein auffälliges Denkmal an die Deportierten und Gefallenen der beiden Weltkriege.

Westturm mit Pechnasenkranz an der Ringmauer der Kirchenburg von Honigberg im Burzenland


Ebenfalls sehr eigenwillig kommt der siebeneckige Wehrturm im Südwesten daher, der mit seinem breiten Strebepfeiler den Zwinger unterteilt. Für den Fall einer Erstürmung des zweiten Mauerrings bremste das wehrhafte Hindernis den Feind vor einem weiterem Vordringen zum nächsten Mauerabschnitt aus. Das dies in 300 Jahren und mehr als 63 Angriffen nie geschah, wissen wir ja inzwischen.

Der halsbrecherische Glockenturm

Beeindruckende sechs Geschosse, 56 Meter Höhe, bis zu drei Meter dicke Mauern bei einem Grundriss von stattlichen 10,80 x 10,20 Meter lauten die Eckdaten des zu Beginn des 14. Jahrhunderts gebauten Glockenturms der Honigberger Kirche.

Das Bogenfeld des schlichten, spätgotischen Portals erzählt vom Opfertod Jesu, verkleidet in die Metapher des sich aufopfernden Pelikans, dem ich bereits in der Kirchenburg von Weidenbach begegnet bin.

Vier Stockwerke über dem schlanken Eingang des Kirchturms befindet sich hinter den paarweise angeordneten Rundbogen-Zwillingsfenster die Glockenstube. Wer diese von innen bewundern möchte, darf kein Hasenfuß sein. Die Eroberung der ersten beiden Stockwerke über die seitlichen Treppentürme ist ein Kinderspiel im Vergleich zu den sich anschließenden, ausgetretenen Holzleitern. Für den Weg nach oben benötigt man „nur“ ein wenig Puste und Ausdauer. Nach unten gelangt man entweder stilvoll mit guten Trekkingschuhen, weniger stilvoll im Rückwärtsgang oder schlimmstenfalls von ganz alleine. Schmerzhaft, der Schwerkraft folgend auf dem Hosenboden, dafür aber in rasanter Geschwindigkeit.

Über dem Glockenstuhl gab es früher einen Wehrgang mit Schießscharten, der jedoch 1794 dem Spitzdach mit den vier Ecktürmchen als Zeichen der Blutgerichtsbarkeit weichen musste. Ein Türmchen für jedes Kapitalverbrechen. Raub, Notzucht, Brandstiftung Totschlag.

Musealer Ausklang

Glücklicherweise geht unser Besuch in der Kirchenburg völlig unblutig in den vier abwechslungsreich eingerichteten Museumsräumen zu Ende.

Dank großzügiger Spenden aus dem Familienfundus ehemaliger Honigberger darf man in einer authentisch eingerichteten guten Stube als auch dem Schlafzimmer einer gut situierten Familie Mäuschen spielen. Es ist alles vorhanden, was die siebenbürgisch-sächsische Wohnkultur ausmachte. Vom Kastenbett, über die bunt bemalten Bauernmöbel, die kunstvoll bestickten Wandschoner oder den Stiefelknecht samt ausgetretenem Schuhwerk bis hin zum auf dem Boden verteilten Kinderspielzeug und der Suppenterrine, die servierbereit auf dem Tisch steht.

Nebenan, kann man, sofern man keine Gardemaße besitzt, in einem alten Klassenzimmer noch einmal die Schulbank drücken oder an altem Kartenmaterial seine Geschichtskenntnisse überprüfen. Abgerundet wird das kleine Heimatmuseum von einem umfangreich ausgestatteten Trachtenzimmer.

Kirchenburgen-Fieber und Kirchenburgen-Blues

Die Kirchenburg von Honigberg war zweifelsfrei diejenige, die in mir das Kirchenburgen-Fieber ausgelöst hat. Selbst nach zwei Besuchen habe ich noch nicht genug bekommen. Vielleicht sollte ich mir eine Dauerkarte zulegen, falls es diese im Angebot gäbe.

Auf jeden Fall folgte meinem ersten Besuch in Honigberg, eine kostspielige Shoppingtour in einer gut sortierten deutschsprachigen Buchhandlung in Hermannstadt. Mit allem vor Ort direkt verfügbaren Lese- und Bildmaterial ausgestattet, stellte ich mir direkt einen Reiseplan für die nächste Tour durch Siebenbürgen zusammen.

Inzwischen habe ich annähernd zwei Dutzend dieser architektonischen Zeitzeugen des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes besichtigt. Doch die Wunsch-Besuchsliste ist auf keinen Fall kürzer geworden. Denn eines darf man nicht vergessen. Kirchenburgen-Hopping ist ein zeitfressendes Unterfangen. Das liegt sowohl an den infrastrukturellen Gegebenheiten als auch an der häufigen „Wo ist nur der Schlüssel“-Schnitzeljagd.

Außerdem will jede Kirchenburg auch erst einmal verdaut sein. Manchmal ist die Kost nämlich reichlich schwer. Vor allem, weil man auf einer Zeitreise den Schattenseiten des Lebens und der Geschichte nicht ausweichen kann. So überkommt mich regelmäßig nach einigen, aneinandergereihten Besichtigungstagen eine melancholische Stimmung. Denn nicht alle Kirchenburgen heißen Honigberg und für viele kommt jegliche Hilfe zu spät oder gar nicht.

Ihr Anblick hinterlässt ein Gefühl aus Tristesse, Wut, Hilflosigkeit und Resignation. Ich nenne es den Kirchenburgen-Blues. Dann weiß ich, ich muss einen Stimmungsaufheller-Tag in der grandiosen Naturlandschaft Siebenbürgens einlegen. Das funktioniert immer.

Landschaft in Siebenbuergen, Rumaenien

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Credit:
Die Übersichtsskizze der Kirchenburg von Honigberg stammt aus folgender Quelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Biserica_fortificata_din_Harman.svg

2 Kommentare

  • Mark

    Wow, sehr interessant dargestellt und vorzüglich beschrieben! Auch als (in Deutschland lebender) Honigberger habe ich noch einige neue Details und Begebenheiten erfahren dürfen! Respekt!

  • Hans Reinerth

    Hallo Petra

    als Ü-50 er und aufgewachsen im Schatten einer Siebenbürger Kirchenburg, die mit den hier dargestellten, mithalten kann, möchte ich meinen höchsten Respekt für die Art und Weise, wie Du unsere Kirchenburgen präsentierst und würdigst, ausdrücken.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn wir das Thema „Siebenbürgisch-sächsische Kirchenburgen“ per Mail weiter detaillieren könnten.

    Ganz viele Grüße aus Baden

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